4.1 „Dasein ist Möglichkeit“
1. Mai 2016
Veranstaltung vom 28.04.2016
von Rainer
Vor Heidegger hat kein Denker an das „alltägliche Dasein“ gedacht!
Dasein; so nennt Heidegger das Seiende, das „je ich selbst bin“. Den naheliegenden Ausdruck Mensch vermeidet er, weil er sich von der traditionellen Philosophie und ihren Urteilen abgrenzen will. Unter Dasein soll nicht eine allgemeine Kategorie „Mensch“ verstanden werden.
S.42,Z17 Das „Wesen“ des Daseins liegt in seiner Existenz
→ kein Tisch „ist“
Z24 (2.) Das Sein, darum es diesem Seienden in seinem Sein geht,
ist je meines.
Z31 der Einzelne muss eine Entscheidung getroffen haben
Ja / Nein, so oder so (reflektiert oder nicht)
[Dasein setzt Entscheidung voraus]
Der Mensch ist seine Möglichkeiten!
→ Dasein ist Möglichkeit
Dasein kann sich gewinnen oder verlieren
Eigentlichkeit – nimmt die Last des Daseins auf sich
Uneigentlichkeit – wir fliehen vor dieser Last in das „Man“
(man sagt dies, man tut das, man macht das nicht etc.) sind „Seinsmodi“
S.52,§12 → 13/11 zum Dasein gehört wesenhaft: Sein in einer Welt
[Wittenstein: Bilder von der Welt – Weltbilder]
In der Welt sein
S.53 „In-der-Welt-sein“
1. “in der Welt“
2. „das Seiende“
3. „das In-Sein“ → „Sein in…“
S.54 Vorhandensein ist nicht Dasein
→ Dasein muss vorhanden sein ???
Kategorien (Raum, Ort…) gehen auf Vorhandenes (Dinge), nicht Dasein
Existenziale – Merkmale des menschlichen Daseins
Bin ich wie das Wasser im Glas – ich in der Welt?
→ der Mensch wohnt in der Welt (in-sein)
(Wasser wohnt nicht!)
S.56,Z33 Sein in der Welt → Sorge (sich besorgen, bekümmern)