Schopenhauer: „Die Welt als Wille und Vorstellung“ (Abriss)
3. April 2016
von Rainer
Schopenhauer
1. Das menschliche Dasein ist Wille
-> dem Wesen nach blinder Wille. -> nicht Vernunft
[Griechen: Mensch ist Vernunftwesen!]
-> Intellekt ist Licht des Willens
-> „Ich“ ist gebrochen in Intellekt und Willen
2. Der Mensch ist Natur
-> also ist es auch der „Wille“ (animalisch)
-> alles in der Natur ist „Wille“
3. Das Willentlich ist „Leiden“
-> ursprünglicher Zustand des Menschen ist „Mangel“
-> Mangel beseitigen (Leiden aufheben; Befriedigung
ist negatives Leiden)
-> Ich will mehr…!
[Platon: die Idee des GUTEN]
4. Das leidensbestimmte Dasein wird ethisch verneint od. bejaht
a) -> bejaht das Dasein sich selbst. -> wird das Leiden bejaht
-> Vereinzelung – Viele -> es gibt nur einen Willen
-> EGOISMUS (sein Wohlbefinden ist das Ziel)
-> er erfindet nicht die „unendlichen“ Mittel
b) -> partielle Verneinung (MITLEID!)
-> Egoismus zurückstellen
-> postmoderne Ethik
c) -> totale Verneinung -> an pessimistischen Religionen
(Christen, Buddisten, Hindus…)
-> Heiligenprinzip
-> Verneinung des Daseins (Nihilismus)
-> „Glauben“
-> sein Heil ist das „Nichts“
(besser Nichts als sein!)
5. Das GUTE ( klassisch vermittelt durch Erkenntnis)
-> das Nichts des „Heiligen“ ist das Höchste
„Ungedacht“ (Heidegger) – [Woher das Gute?]